Diese Studien, Fachartikel, Veranstaltungs- und Projektbericht, Interviews und vieles mehr empfiehlt Ihnen Ressinnobau zum weiterlesen:
Modulhaus aus Holz und Upcycling-Materialien
Ein gutes Beispiel zum Thema Cradle-to-Cradle am Bau aus Dänemark. Der Prototyp verwendet Upgecycelte Abfälle als Baustoff und kann nach Ende der Nutzung wieder in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden. Hier geht es zum Artikel.
Ökobilanzielle Betrachtung des Recyclings von Gipskartonplatten
26.05.2017
Die Nachfrage an Gips als vielseitiger Rohstoff wird in Deutschland derzeit zum überwiegenden Teil durch REA‐Gips (Nebenprodukt aus der Kohleverstromung) und durch die Gewinnung von Naturgips gedeckt. In Konsequenz aus den nationalen Klimaschutzzielen und der Energiewende wird die Versorgung der Gipsindustrie mit REA‐Gips mittel‐ und langfristig stark zurückgehen. Das Recycling von Gips, insbesondere die Nutzung des anthropogenen „Gipslager“ im Gebäudebestand, wird als ein Beitrag zur Dämpfung von möglichen zukünftigen Versorgungsproblemen gesehen. Das Recycling von gipshaltigen Abfällen spielt in Deutschland heute noch eine untergeordnete Rolle im Gipsmarkt und kommt nur langsam voran. Der vorliegende Bericht gibt hierzu u. a. einen Überblick über den aktuellen Stand des Gipsrecyclings in Deutschland, stellt die Hemmnisse dar, die zur aktuellen Situation führen, und soll eine Hilfestellung bieten, um das Gipsrecycling flächendeckend auch in Deutschland in gewerblichem Maßstab auf den Weg zu bringen.
Hier finden Sie die Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes zum Download.
Ressourceneffizienz am Bau – Potentiale des Baustoffrecyclings
13.12.2016
Interview mit Frau Prof. Dr.-Ing. habil. Anette Müller
Prof. Müller hat im Frühjahr 2016 die Studie „Erschließung der Ressourceneffizienzpotenziale im Bereich der Kreislaufwirtschaft Bau“ veröffentlicht. Darin präsentiert sie die Ergebnisse eines
im Rahmen von Zukunft Bau geförderten Forschungsprojektes. Auf knapp hundert Seiten gibt sie einen ausführlichen Überblick über die bestehenden Technologien zum Baustoffrecycling und die Einsatzmöglichkeiten der Rezyklate. Im Interview mit der ibr-INFORMTIONEN BAU-RATIONALISIERUNG VOM Dezember 2016 erläutert sie, welches aus ihrer Sicht die wichtigsten Recyclingverfahren für verschiedene Baustoffe sind. Doch auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und weitere Maßnahmen zur Stärkung der Kreislaufführung von Baustoffen werden diskutiert.
Materialströme im Hochbau - Potenziale für eine Kreislaufwirtschaft
Dezember 2016, BBSR, Bonn
Wie kann Recycling von Bauschutt und Baustellenabfällen im Hochbau gesteigert werden? In welchem Umfang können Bauabfälle in Bauprodukte zurückgeführt werden? Wie lässt sich die Kreislaufwirtschaft im Hochbau verbessern? Erste Antworten zu geben und einen Blick in die Zukunft zu werfen, war das Ziel der wissenschaftlichen „Sensitivitätsstudie zum Kreislaufwirtschaftspotenzial im Hochbau“.
Die Studie beleuchtet den Status quo der Bautätigkeit 2010 sowie die Materialströme und deren Herkunft, Zusammensetzung und Verwertungswege für die Jahre 2030 und 2050. Es wurden innovative Verwertungstechnologien und theoretisch denkbare Rezyklatanteile in Bauprodukten angenommen sowie Testrechnungen durchgeführt, um so die Potenziale des Recyclings im Hochbau zu erkunden.
Beton - es kommt drauf wie man ihn macht
16.06.2016
Natureplus-Tagung nimmt Nachhaltigkeit von Beton ins Visier.
Ressourceneffizienzpotenziale im Tiefbau – Materialaufwendungen und technische Lösungen
November 2015 Öko-Institut e. V.
In der Studie wird erstmals eine Stoffstromanalyse des gesamten Tiefbaus und seiner Teilsektoren durchgeführt. Die Stoffstromanalyse bilanziert die zur Errichtung der vorhandenen Infrastruktur eingesetzten Baustoffe und weist die zu deren Erhaltung jährlich benötigten Baustoffmengen aus. Für die Teilsektoren Straße und Schiene werden absehbare Trends und Rahmenbedingungen, mögliche Ressourceneffizienzpotenziale sowie die zu erwartenden Neu- und Ersatzbauaktivitäten betrachtet.
Weiterhin wird die heutige Situation bezüglich der Verwendung von Recyclingmaterial dargestellt und eine Reihe von Maßnahmen zur Steigerung der Ressourceneffizienz beschrieben. Asphalt und Baukies des Straßenbaus werden bereits heute recycelt. Dies gilt auch für Gleisschotter, der beim Bau von Schieneninfrastruktur verwendet wird. Die Studie zeigt aber, dass sich durch eine konsequente Erfassung und
Wiederverwendung der eingesetzten Baustoffe weitere Minderungspotenziale bis 2030 erschließen lassen. Der kumulierte Rohstoffaufwand kann um 24 % und der kumulierte Energieaufwand um 35 % reduziert werden.
Dabei spielt die Öffentliche Hand als Hauptnachfrager von Verkehrsinfrastruktur eine besondere Rolle. Die Autoren empfehlen die Verbesserung der Akzeptanz von Recyclingmaterial bei den Entscheidungsträgern in den Straßenbauämtern.
Na endlich: 3D-Drucker für Beton
11.11. 2015
An der Technischen Universität Eindhoven wurde im Oktober 2015 ein 3D-Drucker für Beton in Betrieb genommen. Das Gerät mit den beeindruckenden Maßen von 11 x 5 x 4 Metern soll komplette Betonfertigteile wie Wände inklusive feiner Details „drucken“.
Im Netz der Spinne – Der neue Forschungspavillon in Stuttgart
08.09.2015
Der Pavillon ist materialeffizient, ressourcenschonend, innovativ und sieht zudem interessant aus.
Ressourceneffizienz im Bauwesen
Das VDI ZRE beschäftigt sich bereits seit einigen Jahren mit Ressourceneffizienz im Bauwesen und hat auf seiner in diesem Sommer überarbeiteten Internetseite zahlreiche Informationen bereit gestellt.
Empfehlenswert sind auch die Kurzanalysen:
Kurzanalyse Nr. 8: Potenziale eines hochwertigen Recyclings im Baubereich
Kurzanalyse Nr. 7: Ressourceneffizienz der Dämmstoffe im Hochbau